Play Me
Oper Chemnitz
Nur zwölf Probentage mit Technik. Das war für das Video-Team der Oper Chemnitz eine echte Herausforderung, um die deutschsprachige Uraufführung des Musicals „Playme“ zu realisieren. Denn die Ansprüche der Produktion waren hoch. Castingshows, Jugendkultur und Web 2.0 werden in diesem Musical thematisiert. Die Inszenierung lebt daher von der dramaturgischen Vernetzung der realen Welt und den virtuellen Räumen aus Computerspielen. Um die gesamte Bühne inklusive Portal und Seitenbühnen mit Video bespielen zu können, kamen sechs Projektoren zum Einsatz. Diese unterstützen das Bühnenbild einerseits bzw. lassen es lebendiger wirken, anderseits schafft die Projektion aber auch völlig neue, abstrakte Räume.
Aufgrund des knappen Zeitplans, musste während der Proben sehr effektiv gearbeitet werden. Das Projektorenstacking wurde mittels kamerabasierter Vioso-Kalibrierung automatisch durchgeführt. Zwei synchronisierte AV Stumpfl Medienserver übernahmen dabei die Zuspielung der Videosequenzen und der 12-Kanal Audiozuspielung.
Die Flexibilität von Wings Vioso erlaubte es, einen Großteil des Editings und Compositings direkt in den Proben vorzunehmen. Somit konnte man die Ergebnisse unmittelbar auf der Bühne sehen und Änderungen sofort umsetzen. In diesem kurzen Zeitraum wäre ein konventionelles Arbeiten mit fertig gerenderten Videos sicherlich nicht möglich gewesen.
Unzählige Videos, Musiken und Sounds in insgesamt 120 Spuren werden aus zehn Timelines während der 2 1/2–stündigen Vorstellungen abgespielt. Zuschauer und Presse sind von dieser aufwändigen Produktion begeistert.
Realisiert durch: www.vioso.com
Kunde: www.playme-the-musical.de