Museum „Zwischen Himmel und Erde“

Im österreichischen Stift Spital/Phyrn wurde im August 2015 ein Hochalpin-Museum eröffnet, das die Besucher in den Expeditionsalpinismus eintauchen lässt und sie auf eine weitgehend interaktive Tour durch die Welt der 8000er mitnimmt.
Das Museum „Zwischen Himmel und Erde – Gerlinde Kaltenbrunner und die Welt der 8000er" ist der gebürtigen Spitalerin Gerlinde Kaltenbrunner sowie dem Spitaler Alfred Imitzer, der bei der österreichischen Erstbesteigung 1986 beim Abstieg vom K2 ums Leben gekommen ist, gewidmet.

Interaktives Bergerlebnis

In einem multimedial ausgestatten Raum werden Extremwettersituationen gezeigt. Besucher können nicht nur die extreme Höhe, die Steilheit der Wände, die Kraft des Windes und das Wetter auf den 8000ern erleben, sondern auch einen Blick auf das Himalaya- und das Karakorummassiv vom Weltall aus werfen. Das 400 Quadratmeter große Museum zeigt die Geschichte des Alpinismus in Europa und in den 8000er-Regionen, die nötige Ausrüstung und die physischen wie psychischen Voraussetzungen der Bergsteiger. Die Besucher tauchen ein in die Welt der einzelnen 8000er und lernen die Phasen einer Hochalpin-Expedition kennen.
 

Gerlinde Kaltenbrunner

Nicht zuletzt darf auch ein Einblick in die Bergsteigerpersönlichkeit Gerlinde Kaltenbrunner nicht fehlen. „Wir haben uns überlegt, was authentisch für Spital ist und das ist unsere Gerlinde", so Bürgermeister Ägidius Exenberger. Die 1970 geborene, in Spital aufgewachsene Extrembersteigerin schaffte es als erste Frau alle 14 Achttausender ohne Flaschensauerstoff zu bewältigten. Sie ist auch Schirmherrin des Museums und hofft, „dass sich jeder Besucher für sich selbst etwas mitnehmen kann und von den Bergen begeistert wird."
Als Andenken kann man ein Selfie vor dem 8000er seiner Wahl knipsen oder im Shop nach passenden Mitbringsel stöbern. Vor dem Museum wartet ein dem K2 im Maßstab 1:1000 nachempfundener 6,8 Meter hoher Kletterturm auf Wagemutige.
Das Museum wurde unter der Leitung von Peter Hans Felzmann (Monte Projects) gestaltet sowie mit einer Gesamtinvestition von rund einer Million Euro von der Touristischen Freizeiteinrichtungen Wurbauerkogel GmbH mit Geschäftsführer Alois Aigner errichtet.

Die AV-Technik im Detail

Das Museum ist mit modernen AV-Lösungen von AV-Stumpfl realisiert. So werden die Projektionen mit Wings Engine Play Medienserver und FHD Player bespielt. Es kommen bewusst hochauflösende Kurzdistanzprojektoren von Canon zum Einsatz, da mit den XEED WUX400ST die engen Räumlichkeiten perfekt genutzt werden können und fotorealistische Projektionsqualität erreicht wird.
Die Abläufe Wings Avio Service gesteuert. Die Hörstationen sind mit SC Master Showcontroller realisiert, wobei über Taster individuell Audiosamples gestartet werden und mehrere Audiokanäle parallel über Kopfhörer wiedergegeben werden.. Die Rückwand des Selfie-Corner  wird ebenfalls mit einem WUX400ST projiziert, wobei der Besucher selbst das Motiv direkt über ein iPad auswählen kann. Die Ansteuerung wird mit Wings IOboxes und FHD Player realisiert.
 
5x Canon XEED WUX400ST
1x Wings Engine Dual MD
6x FHD Player
1x SC Master 6
1x SC Master 16
1x SC Net DMX
2x SC Net Remote
2x Avio Service
1x Wings IObos Remote
1x Wings IObox Serial
 

Beteiligte Firmen:

www.monteprojects.at
www.cg-technik.at